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Montag, Oktober 06, 2008

Oktober 2008






















Ausschnitt eines neuen Gemäldes aus der Serie "Erinnerungen"


Dieses Gedicht ist von einem guten Freund.
Er schrieb es, als die junge Lyrikerin Beste-Sakalli

aus Nord-Zypern, im Juli zu Besuch im verregneten
Sauerand war.


Du hast mir den Regen gezeigt


Du hast mir den Regen gezeigt

Ich kannte Dich nicht
Der Regen war kalt
Grau
Dunkel
Traurig

In Deinen dunklen Augen
Von Sonne und Meer verbrannt
Sah ich den Regen leuchten

Voller Stolz
Unter dem Schirm
Prinzessin aus dem Orient
Genießt Du sichtlich
das kühle Nass

Die Tropfen erreichen Dich
Wie die Wörter der Muse
Die Tropfen erreichen Dich
Wie die Wörter den Dichter

Du schreibst aus Regen
Deine Zeilen fließen
Aus jedem Spritzer

In Deinen dunklen Augen
Von Sonne und Meer verbrannt
Hast Du mir den Regen gezeigt
warm
Grün
hell
fröhlich

(c) christophe Bossu
Siehe auch unter: christophes blog


Erinnerungen

Es ist eine neue Serie von Bildern entstanden,
die persönliche Erinnerungen festhalten.


Nr.1
















Erinnerungen an die Provence, an ihre Farben, Häuser, Menschen und Düfte.


Nr.2
















Fliesenornamente, die ich bei einem marokkanischen Seifenhändler entdeckte, inspirierten mich dabei.

Nr.3

















An die verwitterten Fassaden der Häuser erinnern die bräunlichen Flächen auf den Bildern.


Nr.4
















Das Grün der Wiesen und das Lila der Lavendelfelder sind wie Nebel zu erkennen.

Bild Nr.5 habe ich während des Malvorganges
fotografiert und als es später beendet war.

Nr.5















Nr. 5















Ich habe das Licht der Provence hineingebracht.
Ich erinnerte mich auch daran, dass ich bei "Rustrell" Wiesen voller Schnecken gesehen habe.
Auch diese Erinnerung findet sich im Bild wieder.





Herbstimpressionen im Sauerland
(c)Fotos: C.Ackermann















Herbst

So farbenfroh,
so federleicht,
so voller Knistern,
voller Schweben,
so voller letzter Glut,
so voll Vergänglichkeit -
Du meine Liebe -
Herbst.

(c) Annette Gonserowski





















Wort

Man kann uns
verweigern
das frische Wort.
Das gegebene Wort
bleibt,
lebt
im Innern bewahrt
ewig jung.

(c) Annette Gonserowski



















Im Kloster streift das Pendel durch die Zeit
(sh)

Eschweiler. Ruhig und gleichmäßig schwingt das Pendel in der ehemaligen Abteikirche des Zisterzienserinnenkloster in St. Jöris und führt alle Besucher tief hinein in die «Zeitspuren», der bereits siebten Herbst-Kunstausstellung von Dieter Eichelmann.










Ausschnitt aus http://www.an-online.de

Informationen auch auf www.aachen-kera-ku.de


Ausstellungsort in St Jöris, einer ehemaligen Abteikirche.

In dieser wunderschönen Abteikirche fand die 7. Ausstellung von
DieterEichelmann statt, bei der Gerda Zuleger-Mertens und ich als
Gastkünstlerinnen eingeladen waren.



Am 2. Oktober um 19 Uhr hielt Dieter Eichelmann die Eröffnungsrede.
Bei leisen Orgelklängen konnten die Besucher die Zeitspuren entdecken.


Gerda Zuleger-Mertens (Malerei) und Dieter Eichelmann (Keramik).


Hier eine Arbeit von Dieter Eichelmann aus dem Zyklus Quatre Vents von 2008.

Ein Bildausschnitt eines Gemäldes von Gerda Zuleger-Mertens von 2008.



Blick zum Eingangsbereich der Ausstellung mit Bildern aus meiner
Verwitterungsserie und Steelen von Dieter Eichelmann.

Rauminstallation mit Pendeln durch die Zeit von Dieter Eichelmann.

Künstlerkollegen und Kunstinteressierte aus meinem Heimatort fanden auch den Weg nach St. Jöris.
Sie waren beeindruckt von der Ausstellung und den Räumlichkeiten.

Vom 3. bis 5. Oktober hatten Interessierte die Möglichkeit, sich die Ausstellung Zeitspuren anzusehen.
Viele Fragen wurden uns Künstlern gestellt und wir ließen die Besucher gerne in "unsere Welt" eintreten.




Am 4. Oktober öffnete die Ausstellung erst gegen 14 Uhr und so konnte ich noch Aachen erkunden.
Natürlich war ich auch im Aachener Dom.

Der Marienschrein des Doms (im hinteren Bereich zu sehen) gilt als einer der bedeutendsten europäischen Kunstschätze.
In dem Schrein (1220 und 1239 entstanden) werden die vier großen Heiligtümer Aachens aufbewahrt: die Windeln und das Lendentuch Jesu, das Kleid Mariens und das Enthauptungstuch Johannes des Täufers.

http://www.nrw-stiftung.de/projekte/projekt.php?pid=60

Ich war sehr beeindruckt von den Fenstern, da ich ja schon selbst welche entworfen habe.
Auch die an Mosaiken reich verzierten Wände waren wunderschön.
Aachen selber ist eine sehenswerte Stadt mit vielen traditionellen
Geschäften und alten Gassen.